Beaches and Buddhas - Von Ho Chi Mihn ueber Hoi An, Halong Bay nach Hanoi

Ja - genau "mea culpa" - sorry guys, ich war faul, unzuverlaessig und ... ach quatsch! "Wait me here some minutes!" und schon ist alles vergeben, oder?

Klassische viatnamesische Ansage eben ;-)

Eine viatnamesische Minute kann von zwei Minuten (beim dritten Mal Nachfragen nach dem bestellten Cafe in Suedvietnam) bis zu drei Stunden (beim im Bus sitzen und darauf warten, dass man losfaehrt und es dann endlich los ghetohne dass es einen erkennbaren Grund gab [bei 38 grad und nicht laufender Klimaanlage nicht wirklich spassig - Bus von Hanoi nach Vientiane, Laos]) alles sein ;-)
Ein andere Lieblingsphrase von mir ist "Maybe, because..." wenn die Antwort so beginnt bedeutet, dass, dass derjenige ganz und gar bar jedweder Ahnung ist - manchmal kommen aber noch weitere hilfreiche Attribute hinzu:
"Maybe, because ..."
"... it's broken?" - auf die Frage warum das Internet/ das Telefon/ die Klimaanlage nicht geht. Potzblitz und Donnerschlag ;-)
"... (Pause) ... (Nachdenken) ... I don't know..." - naja wenigstens ehrlich!
"... wait me here ... (verschwindet hinten im Laden)" - nach Lektuere oben ist ja klar was man da macht, wenn man noch kein Geld bezahlt hat, man sucht das Weite!

Auch gut:
"you only pay dongs there" - auf die Frage wie man fuer das Visa on Arrival an der laotischen Grenze (man beachte hier den nur phonetisch und orthographisch vorhandenen Unterschied zwischen laotisch und chaotisch). Ihr koennte es Euch ja schon denken, natuerlich akzeptieren die nur US-Dollar ;-)

'Gespraech mit einem Strassenhaendler:
"Water, cold?"
"No, thank you - do you have sunscreen?"
"Yes! (Zeigt auf die Getraenkedosen)"
"No, sunscreen, suncream? ... Do you speak English?"
"Yes, yes, english!"
"Okay - sunscreen? (zeige auf die Sonne)"
"Yes, yes, hot! Cold drink?"
"... (Resignation)"


Meine Reise durch Vietnam war leider eher touristisch gepraegt, aber ich dachte mir, dass es in Laos dann genug Moeglichkeiten zum Ausbruch aus dem Standard geben wird... Ich bin von Saigon dann die Kueste hoch. Erster Stop war Nha Trang, im Prinzip ein Beachresort a la Mallorca, aber Tauchen und Schnorcheln war da ganz anstaendig. Dann ging es nach Hoi An - eine ganz bezaubernde Kleinstadt in der ein Tailor den naechstne jagt und es wirklich sehr gechillt zu geht. Da habe ich dann auch einen grossen Kochkurs gemacht - ihr werdet also noch mehr unter asiatischer Kueche leiden muessen als ihr es schon gewohnt seid ;-) Dann ging eh ueber Hue und die DMZ (ehemaliger Grenzverlauf zwischen Nord- und Suedvietnam) nach Hanoi und fuer drei Tage in die Halongbucht. Dort habe ich ein sehr nettes Paerchen aus Wiesbaden getroffen und habe dann noch ein paar sehr nette Tage in Hanoi mit denen verbracht.
Sachen, die ich leider verpasst habe: Mekongdelta und Sapa...

Ich bin jetzt mehr oder weniger gut (24 Stunden Busfahrt) in Laos, genauer in Vientiane, angekommen, warte jetzt erstmal auf den Niklas und vertreibe mir die Zeit mit dem Standardtrippel (Sightseeing, Stadterkunden und essen ;-) )

Und hier noch ein paar Fotos:
Ein Tempel in Nah Trang:

Wenn die Sonne weg ist, kommen die Viatnamesen an den Strand, dann allerdings in Scharen:

Ein beliebter Zeitvertreib, das Draschensteigen (aber die langweilige Version , ungelenkt etc.)

Mittagessen in Nha Trang

Sonnenuntergang ueber dem Hafen

Halong Bay




Hanoi

Der Beweis:


Die Familienwohnung in den Ving Mhoc Tunneln (Ja, das ist alles...)

Pagoden


Ueberall auf der Welt gleich: die Begeisterung von kleinen Jungs fuer grosse Maschinen

Wer findet das Tier?

Die "kleine" verbotene Stadt in Hue:






Hue


My Son





Maybe, aeh, ein Tempel?

Grosser(!) Bhudda

Eine Privatinsel mittem im Hafen